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In Tokyo (21 bzw.27 Tage-Reise) habt ihr die Wahl: wollt ihr in einem Hotel übernachten oder entscheidet ihr euch für Homestay bei einer japanischen Gastfamilie? Letzteres ist eine tolle Gelegenheit, das im Sprachkurs Gelernte gleich mal in die Tat umzusetzen!
Das Leben in einer Gastfamilie ist in jedem Land ein Erlebnis. Hat man sonst bei einer Reise meistens nur selten die Gelegenheit mit den einheimischen Leuten in Kontakt zu kommen, bietet sich hier die einmalige Chance auch mal den Alltag und das ganz normale Leben einer japanischen Familie live zu erfahren und man wird darüberhinaus für eine kurze Zeit selbst ein Teil der Familie.
Genau wie überall sonst auf der Welt hat jede Familie ihre ganz persönlichen Eigenheiten, so dass man schwer von DER „typischen Gastfamilie“ sprechen kann. Was allerdings alle gemeinsam haben, ist das Interesse an anderen Ländern und Kulturen, also, im Endeffekt, an euch und eurer Kultur. So lernt ihr Japan mal aus einer ganz anderen Perspektive kennen und wer weiß, vielleicht schließt ihr ja auch gleich noch neue Freundschaften.
Wer gern bei einer japanischen Familie wohnen möchte, der sollte immer im Hinterkopf behalten, dass hier nicht alles so abläuft, wie man es von zu Hause gewohnt ist. Zum Beispiel bleiben Straßenschuhe im Eingangsbereich stehen, im Haus werden grundsätzlich nur Hausschuhe getragen. Zudem haben viele Häuser und Wohnungen auch heute noch ein traditionelles, mit Tatami-Matten ausgelegtes Zimmer. Diese Matten aus Reisstroh sollten nur mit Socken oder barfuß betreten werden, da die Oberflächenstruktur sehr empfindlich ist.
Auch das gemeinsame Frühstück könnte für den einen oder anderen etwas ungewohnt sein, wobei auch hier natürlich jede Familie seine eigenen Vorlieben hat. Manche bevorzugen ein traditionelles Frühstück mit Reis und Miso-Suppe, andere mögen vielleicht eher Toast mit Marmelade oder Salat und Würstchen. Man kann aber im Voraus auch Wünsche angeben.
Im Allgemeinen wohnt ihr allein in einer Familie, in Ausnahmefällen können auch zwei Personen dort untergebracht werden. Geschlafen wird entweder auf einem Futon oder in einem normalen Bett. Auch wenn es nicht überall so sein muss, mit der Ordnung nehmen es die Japaner manchmal nicht so genau. Wundert euch also nicht zu sehr über ein bisschen Unordnung im Haus, das gehört hier einfach dazu.
Die Familien sind normalerweise sehr um ihre Gäste bemüht. Sie fühlen sich für euch verantwortlich und bleiben meist sogar so lange auf, bis ihr abends wieder sicher im Haus seid. Aus Rücksicht darauf solltet ihr deshalb nicht zu spät heimkommen. Bei weiteren Anfahrtswegen (je nach Familie unterschiedlich), sollte man berücksichtigen, dass die letzten Busse/Züge/U-Bahnen gegen 24:00 Uhr fahren.
Der Aufenthalt in einer Gastfamilie erfordert Offenheit, Flexibilität, Verständnis und Toleranz auf beiden Seiten. Mit der entsprechenden Einstellung und einem unvoreingenommenen Blick werdet ihr eine spannende und einmalige Erfahrung machen!